In Zeiten des Onlinehandels und der damit verbundenen und immer weiter voranschreitenden Digitalisierung wird auch das Thema Landingpage immer wichtiger. Die Landingpage ist nämlich zu einem maßgeblichen Teil dafür verantwortlich, ob der Besucher letzten Endes einen Kauf tätigt und somit zum Kunden wird, oder eben nicht.
Was ist eine Landingpage?
Im klassischen Sinne versteht man unter einer Landingpage im Internet, eine Website, auf der ein bestimmtes Produkt im Mittelpunkt steht. Angenommen jemand stellt bei Google die Suchanfrage „LED Fernseher 55 Zoll“. Auf diese Suchanfrage erhält der Suchende eine Vielzahl von Suchergebnissen, welche LED Fernseher in der von Größe 55 Zoll anbieten. Sobald der Suchende nun auf ein Suchergebnis klickt, gelangt er auf eine Landingpage.
Was macht eine gute Landingpage aus?
Mit ein paar einfachen Mitteln kann man aus einer durchschnittlichen Informationsseite eine richtig gute Landingpage kreieren, die beim Kunden die Einstellung von „Ich wollte nur mal ein paar Infos sammeln“ in den Wunsch zu „Das Produkt muss ich unbedingt haben!“ ändern.
An erster Stelle steht die Überschrift. Die Headline sollte dem Besucher klar machen, dass er auf dieser Seite garantiert das Produkt findet, nachdem er auch gesucht hat. Der zentrale Nutzen des Kunden sollte hier unbedingt herausgestellt werden. Außerdem sollte die Überschrift den Besucher sofort dazu verleiten weiter zu lesen.
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Wenn möglich sollte auf gutes Bildmaterial geachtet werden, da sich Menschen Bilder besser verinnerlichen können als Texte. Je nach Produkt können Personen in das Bild integriert werden, wie sie beispielsweise das gesuchte Produkt nutzen.
Auch im Fließtext sollte sich in erster Linie dem Nutzen des Kunden gewidmet werden. Produktvorteile und der Mehrwert sollten hier exakt auf den Punkt gebracht und vermittelt werden. Im Fließtext sollten ebenfalls einige Keywords zur Suchanfrage integriert werden.
Aufzählungen funktionieren ebenfalls immer sehr gut auf Landingpages. Die Macht der Bulletpoints sollte niemals unterschätzt werden. Allein durch den großen Platz und den mächtigen Freiraum drumherum können sie quasi nicht übersehen werden, und fordern den Besuchern sofort zum Lesen auf.
Auf gar keinen Fall darf der Call to Action auf der Landingpage fehlen. Der Call to Action darf hier auch gerne auffällig im Mittelpunkt stehen und dem Leser unmissverständlich zu verstehen geben, was als nächstes zu tun ist.
Was sollte nicht auf eine Landingpage?
Der Besucher sollte nicht überfordert werden. Keep it simple ist hier die Devise! Eine Landingpage soll ein definiertes Ziel erfüllen und den Besucher zum Kunden machen, daher sollte auf alles was davon ablenkt verzichtet werden.
Außerdem sollten vom Besucher wirklich nur die Informationen abgefragt werden, die unbedingt nötig sind. Muss der Besucher schon auf der Landingpage seine Kontaktdaten angeben oder könnte dies auch zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen? Alles was nicht unbedingt erforderlich ist, sollte man weglassen.
Kontrolle der Ergebnisse
Um nachzuvollziehen wie erfolgreich eine Landingpage ist, müssen die Ergebnisse hinterher gemessen werden. Hier gibt es verschiedene Programme – ein kostenloses ist beispielsweise Google Analytics. Mithilfe der Bounce-Rate kann bestimmt werden, wie hoch die Anzahl derer ist, die unmittelbar nach anklicken des Suchergebnisses, die Website wieder verlassen haben.
Die Click-Through-Rate dagegen gibt Auskunft darüber wie oft die Website im Verhältnis zu den Impressionen angeklickt wurde. Umso höher die Prozentzahl – umso besser!
Eine gute Landing Page Software erstellt nicht nur die Seite, sondern kontrolliert auch das Ergebnis.
Fazit
Grundsätzlich gilt: Eine Landingpage sollte vertrauen beim Besucher schaffen und den Nutzen des Kunden ganz klar in den Mittelpunkt rücken. Es sollte auf alles verzichtet werden was vom eigentlichen Ziel – den Besucher zum Kunden machen – ablenkt, und Formulare oder ähnliches sollte man sich für einen der nächsten Schritte aufheben. Ansonsten kann man natürlich immer neues ausprobieren, denn dabei lernt man letztendlich am meisten.